Das Bearbeitungszentrum SE 386 verbindet maximale Stabilität, erhöhte Antriebsleistungen zur Optimierung der Hauptzeiten, schnelle Eilgänge, eine gute Zugänglichkeit zu allen Bauelementen, einen übersichtlichen Aufbau und maximale Flexibilität miteinander.
Das Grundkonzept ist das einer aus zwei Bearbeitungsmodulen bestehenden Fertigungszelle. Jedes Bearbeitungsmodul besteht im wesentlichen aus dem Werkzeugbereich mit einer in den Achsen X, Y und Z verfahrbaren, hochdynamischen, horizontal angeordneten Arbeitsspindel und Werkzeugmagazin und dem Werkstückbereich mit einer Schwenkeinheit, horizontaler Schwenkachse und vier Spannplätzen mit freiem Spänefall.
Zur Werkzeugversorgung ist jeder Arbeitsspindel ein Werkzeugmagazin mit 30 Plätzen in Form eines Tellermagazins für die Werkzeugaufnahme HSK80 zugeordnet.
Jedem Bearbeitungsmodul ist ein Schwenktisch mit horizontaler Schwenkachse zugeordnet. Als Werkstückspannplätze befinden sich auf jedem Schwenktisch zwei mal zwei nebeneinander angeordnete NC-Rundteiltische mit Einzelantrieben. Zur weiteren Werkstück- spannung sind seitlich auf beiden Seiten des Werkstücks Spannelemente angeordnet, die während der Bearbeitung das Werkstück spannen. Zur Drehung der Werkstücke wird dies oben und unten gespannt und mittels des Rundtisches gedreht. Zwei Rundteiltische befinden sich dabei immer im Arbeitsraum der Maschine, während das zweite Paar in der Ladestation zum Werkstückwechsel bereit ist. Der Werkstückwechsel erfolgt somit hauptzeitparallel.
Dieses Bearbeitungskonzept ist besonders für die Bearbeitung länglicher Stahlhalter an allen vier Seiten ohne Umspannung geeignet.